ART5

Künstlergruppe aus Plüderhausen und Umgebung.

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"Aquarium am Kunstweg"

Das "Aquarium" ist ein kleiner Garten entlang des Kunstweges an der Rems in Plüderhausen.
Auch nach der Gartenschau (2019) "schwimmen" dort weiterhin Fische aus Ton und eine Plüderhäuser-Rems-eigene Gattung Flusspferde.
Neue - in der Coronazeit genesene - sogenannte Coramais sind zur Zeit im Brennofen und werden sich bald zur Herde im Aquarium gesellen...
(Auf den Bildern sind sie noch "roh" - in ungebranntem Tonzustand)

Das Habitat eines Flusspferdes ist vielfältig - meist an Teichufern. Dort steht es auch gerne mal im Wasser und meldet den Wasserpegel... Aber auch auf Balkonen oder Fensterbänken fühlt es sich zuhause.
Oder es schwingt auf einem Metallstab...
durch luftige Fluten...

Anmerkung im Oktober 2020:

 

Flusspferde – Zeugen der RGS2019 – schwammen auch nach der Gartenschau weiterhin im „Aquarium“, einem kleinen Garten an der Rems. Sie tummelten sich dort um weiterhin Vorübergeher mit ihrem Anblick zu erfreuen. Auch war es für mich eine Freude, immer mal wieder Neue zu meiner Herde dazuzustecken…

Hatte man sich für so ein Pferdchen interessiert, sich verliebt und wollte man es unbedingt haben, so konnte man es auch erwerben.

Und diese Vorfreude, das Strahlen, so ein Leuchten… , dann etwas Besonderes zu haben, einen Schatz, ein Unikat…., das waren dann für alle Beteiligten sehr schöne bewegende Momente und ich konnte das tönerne Geschöpf dann auch gerne gehen lassen…

Dann musste ich leider feststellen, dass drei der Wassertierchen aus dem Aquarium geklaut wurden…

Die Herde ist jetzt im sicheren Stall im Atelier. Und der kleine Garten an der Rems ist bis auf ein paar kleine Fische leer…

Ein gestohlenes Flusspferdchen wird nicht glücklich machen!

Es wird keine positive Energie  ausstrahlen! Es hat keinen Glanz!

Es wird immer die stumpfe Erinnerung an ihm haften, seine Besitzerin, die es hingebungsvoll und liebevoll erschaffen hatte, enttäuscht und traurig zurückgelassen zu haben.

Schade für die Pferdchen…
Das haben sie nicht verdient…

 

Karin Lutz